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Der Leitsatz des IKuF

« Wir wissen nicht, welche Probleme im Miteinander Ihnen gerade begegnen,
aber das IKuF hat das Know-how, diese erfolgreich zu meistern. »

Veröffentlichungen des IkuF Instituts

Zur Presseerklärung: Feedback und Konfliktmanagement zur Mitarbeiterbindung (1.)


Zur Presseerklärung: Optimierung der Feedbackkommunikation und Konfliktmanagement-Kompetenzen als Instrumente der Mitarbeiterbindung 

Vielen Dank für die eingegangenen Beiträge und Ihre interessanten Gedanken. Die Antworten auf Ihre Fragen zur Presseerklärung "Optimierung der Feedbackkommunikation und  der Konfliktmanagement-Kompetenzen als Instrumente der Mitarbeiterbindung" (06.2012) habe ich in zwei Beiträgen zusammengefasst.

1.  Fragen zum Thema „Personalentwicklung in Zeiten des steigenden Fachkräftemangels"

2.  Antworten auf Ihre Fragen zum Thema „Demografischer Wandel und Mitarbeiterbindung" 

1.  Antworten auf Ihre Fragen zum Thema „Personalentwicklung in Zeiten des steigenden Fachkräftemangels"

Frage:
Die Vorteile eines kooperativen Führungsstils sind doch eigentlich keine Neuigkeit mehr. Auch Wertschätzung und ein respektvoller Umgang über die "Grenzen der Unternehmenshierarchie" hinaus sollte uns bereits sehr früh beigebracht worden sein. Worin sehen Sie denn exakt den Trainingsbedarf? 

Dr. Müller (IKuF):
Ich denke, in Belastungssituationen (Belastung durch Termindruck, Konflikte am Arbeitsplatz, private Stress-Situationen, etc.) wird teilweise gegen Prinzipien des respektvollen Umgangs verstoßen. Eine solche Situation kann langfristige, wirtschaftlich kontraproduktive Folgen für das Unternehmen haben. Und zwar dann, wenn dadurch ein offener oder – häufiger – ein verdeckter Konflikt entsteht.

Eine Führungskraft sollte im Arbeitsalltag nicht nur bei „gutem Wetter auf See", sondern auch bei „höheren Wellen" wertschätzend kommunizieren. Dazu braucht es nicht nur den festen Vorsatz entsprechend zu handeln, sondern auch z.B. Kenntnisse darüber, wie Konflikte entstehen und verhindert werden können, wie eskalierende Konflikte beruhigt und gute Beziehungsgrundlagen „neu" etabliert werden können. Es sind beispielsweise auch Kenntnisse über Aggressionsursachen relevant, um situationsangemessen handeln zu können. Allgemeine Kommunikationskenntnisse sind hier hilfreich, aber nicht ausreichend.

Frage:
Wer keine Konfliktmanagement-Kompetenzen hat, der ist wirtschaftlich nicht so effektiv. Wie äußert sich das? 

Dr. Müller:
Sozial wenig kompetente Führungskräfte werden für Unternehmen – in Zeiten des steigenden Fachkräftemangels – stärker als bisher zum Kostenfaktor. Gleiches gilt im Übrigen auch für Mitarbeiter. Unternehmen müsste es ergo daran gelegen sein, sich in dieser Hinsicht gut aufzustellen und ihr Personal entsprechend zu qualifizieren.

Exemplarisch möchte ich auf eine Studie zur Mitarbeiterbindung aus dem März diesen Jahres verweisen – Titel: „Jeder 4. Arbeitnehmer hat innerlich gekündigt". Laut der Gallup-Studie haben 23 Prozent der deutschen Mitarbeiter gar keine Bindung zu ihrem Job. Ein wesentlicher Grund hierfür ist eine schlechte bzw. nicht optimale Mitarbeiterführung.

Eine weitere Studie besagt, dass über drei Viertel der Führungskräfte ihre persönlichen Fähigkeiten, mit Ihren Mitarbeitern konstruktiv zu kommunizieren, mit den Noten „gut" oder „sehr gut" (77,5 %) beurteilen. Circa jede fünfte Führungskraft stuft ihre Fähigkeiten währenddessen mit der Note 3 – befriedigend – ein. Die Fremdbeurteilung durch Mitarbeiter und andere Vorgesetzten ist hier kritischer. (IKuF-Studie „Jede 5. Führungskraft mit schwachen Fähigkeiten bei der konstruktiven Kommunikation")

Frage:
Und wo sehen Sie in Bezug auf das Thema „Feedback" einen Ansatzpunkt für einen Trainingsbedarf?

Dr. Müller:
Zunächst ist festzuhalten: Es gibt in vielen mittelständischen Unternehmen noch keine 360-Grad-Beurteilung – teilweise auch verhindert durch die Geschäftsleitung. Und auch bei einer eingeführten 360-Grad-Beurteilung bleibt noch immer die Frage: Wird durch den Fragenkatalog ein idyllisch-verzerrtes oder ein authentisches Bild der Führungssituation gezeichnet?

Zurück zu Ihrer konkreten Frage: Ein adäquates Feedback-Verhalten ist - neben dem Erwerb von Konfliktmanagement-Kompetenzen -  ein weiterer, wichtiger Aspekt. Ich denke hier an das richtige Geben von Feedback im beruflichen Alltag. Feedback-Geben ist schließlich mehr als „Tacheles zu reden"
– hier sind Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen angesprochen und gefordert.

Den Führungskräften und Mitarbeitern ist zu wünschen, dass ihr Unternehmen sich der Problematik bewusst wird und sie entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen angeboten bekommen. Ich glaube an die Lernfähigkeit von Führungskräften – übrigens auch an die Lernfähigkeit von Führungskräften, die schon seit längerem im Geschäft sind.

2.  Antwort auf Ihre Fragen zum Thema „Demografischer Wandel und Mitarbeiterbindung"

Dr. Müller:
Gegenwärtig ist der Fachkräftemangel noch nicht in allen Branchen bemerkbar. Der "steigende Fachkräftemangel" wird aber in den nächsten Jahren rasant Fahrt aufnehmen. Er wird einen vorläufigen Höhepunkt erreichen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge (1955 - 1965) in (Früh-)Rente
bzw. Pension gehen: circa ab dem Jahr 2015. Die Zahl der erwerbsfähigen Personen dürfte bis 2025 von heute 44,7 Millionen auf 41 sinken. Das führt bis 2030 zu einer Fachkräfte-Lücke von 5,2 Millionen (Prognos Institut).

An diesen Zahlen ist erkennbar, wie massiv die demographische Entwicklung sein wird. Mit direkten Auswirkungen auf das Thema der "Mitarbeiterbindung" bzw. die Frage: Wie halte ich meine (hoch-)qualifizierten Fachkräfte im Unternehmen? Die Kommunikation zwischen dem
Vorgesetzten und dem (hoch-)qualifizierten Mitarbeiter wird hierbei eine zentrale Bedeutung haben – Stichworte: Umgang mit Konflikten/ stressigen Situationen + Feedback-Kommunikation.

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Referenzen

Kundenstimmen und Feedbacks aus meinen Kursen, Coachings und Vorträgen

  • R. Lersch, Abteilungsleiterin

    Als Führungskraft mit sieben Gruppenleitungen trage ich die Verantwortung für 100 Angestellte und behinderte Menschen. Dr. Timo Müller coachte mich über mehrere Monate und führte auch eine Gruppen-Supervision für alle Angestellten durch (...). Herrn Dr. Müller habe ich wieder meine positive Einstellung zur Arbeit und die Bewältigung der Anforderungen und der täglich wechselnden Herausforderungen zu verdanken. Meine Arbeitsgesundheit hat er sehr positiv beeinflusst.
    Mit freundlichen Grüßen und einem herzlichen Dank.

    Ruth Lersch, Rurtalwerkstätten
    (Personalverantwortllch entsprechend Führungsebene Abteilungsleitung)

     

  • T. Saponjac, Bereichsleiter

    Ich bin Bereichsleiter und habe mehrere Teams und Bereiche zu leiten. Zwei Mitarbeiterinnen haben untereinander ein Problem gehabt und dies schon seit vielen Jahren. Ich hatte die Hoffnung aufgegeben. (...) An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen Herrn Dr. Müller herzlich bedanken. Ich war und bin von Ihrer Leistung begeistert und beeindruckt. Eine Lösung des Konflikts hatte ich nicht für möglich gehalten.

    Thomas Saponjac, Bereichsleiter, Jobcenter Düsseldorf

  • C. Hecker, Abteilungsleiterin

    Herr Timo Müller vom IKuF hat in 06.2023 eine zweitägige Inhouse-Schulung für Führungskräfte der Stadt Hamm mit dem Titel „Professionelle Führungskommunikation - Wie die Mitarbeitermotivation und der Umgang mit (herausfordernden) MitarbeiterInnen gelingt“ durchgeführt. Herr Müller hat es sehr gut verstanden, die Teilnehmenden in das Thema einzubinden. Durch seine persönliche Art der Wertschätzung und Motivation, verbunden mit praktischen Tipps, haben die Teilnehmenden aktiv mitgearbeitet, und selbst auch „alte Hasen“ haben neue Erfahrungen mitgenommen. Alle Teilnehmenden haben den Kurs weiterempfohlen.

    Christine Hecker, Abteilungsleiterin/stellvertretende Amtsleitung, Stadt Hamm

  • F. Heidenreich, Abteilungsleiter

    Ich bedanke mich bei Herrn Dr. Müller für die professionelle Durchführung des zweitägigen Workshops „Erfolgreiche und stressfreiere Zusammenarbeit des Rettungsdienstpersonals“. Ihre Moderation hat einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung von Konflikten in meiner Abteilung beigetragen. Konstruktive Ideen zur Lösung von Konflikten wurden gemeinsam mit allen Teilnehmenden entwickelt und konnten im Anschluss mit Hilfe von ergebnisorientierten Vereinbarungen auch in der täglichen Praxis umgesetzt werden.

    Felix Heidenreich, Abteilungsleiter, Stadt Bünde

  • Dr. L. Tepe, Personalleiter

    Im Frühjahr 2019 hat Herr Dr. Timo Müller einen 60-minütigen Vortrag (...) gehalten. Überdies hat er bereits im Januar 2019 für interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises ein zweitägiges Inhouse-Seminar (...) durchgeführt. Sowohl der Fachvortrag als auch das Seminar stießen bei den unterschiedlichen Zielgruppen auf ausgezeichnete Resonanz. (...) Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen von Herrn Dr. Müller und empfehle ihn gerne weiter.

    Dr. Linus Tepe, Leiter Personalamt, Kreis Warendorf

  • A. Schmidt, Geschäftsführer

    Der Wasserverband Gifhorn hatte mit Unterstützung vom IKuF im Zeitraum zwischen 2016 und 2018 Mitarbeiterbefragungen und darauf aufbauende (Gruppen-)Coachings für Führungskräfte durchgeführt. Wir waren nicht nur von der hohen Fachkompetenz Dr. Müllers, sondern auch und besonders von seiner spannenden Präsentation des Stoffes begeistert. Die Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Müller hat sich auf jeden Fall gelohnt und kann nur weiterempfohlen werden. 

    Dipl. Ing. Andreas Schmidt, Geschäftsführer Wasserverband Gifhorn

  • F. Weßling, stellv. Niederlassungsleiter

    Im Rahmen unserer jährlichen Auftaktveranstaltung hat Herr Dr. Müller (IKuF) ca. 90 min zum Thema 'Kommunikation am Arbeitsplatz' referiert. Bei allen Teilnehmern ist der Vortrag sehr gut angekommen. Die Ausführungen waren kurzweilig, teilweise zum Schmunzeln und für alle Teilnehmer ertragreich. Das Feedback auf die Veranstaltung, insbesondere wegen der immer wieder spontanen Einbeziehung der Zuhörer durch Fragen von Herrn Dr. Müller, war sehr positiv. 

    Frank Weßling, stellvertretender Niederlassungsleiter und Prokurist, Funk Versicherungsmakler GmbH, Bielefeld

     

  • C. Schottke, Geschäftsführer

    Wir haben unsere Abteilungsleiter und die Geschäftsführung in einem eintägigen Inhouse-Seminar von Herrn Dr. Müller (IKuF) im internen Konfliktmanagement schulen lassen. Das Seminar war in höchstem Maße praxisrelevant und wird meinen Mitarbeitern und mir definitiv eine Hilfe im Alltag sein. Auf Grund des durchweg überzeugenden Vortrags haben wir Herrn Dr. Müller bereits für weitere Seminare verpflichtet und sind sicher, hiermit unseren Führungskräften weiteres wertvolles Wissen zur fortlaufenden Verbesserung der Zusammenarbeit zu verschaffen. 

    Christoph Schottke, Geschäftsführer, BGS technic KG, Wermelskirchen
  • G. Fuchs, Leiter Bildungszentrum an Klinik

    Dr. Timo Müller gestaltete am Bildungszentrum der LVR-Klinik Bonn mehrfach zwei Kurstage „Deeskalierende Gesprächsführung“. Seine Kurse erfahren sehr positives Feedback. Er erreicht die Teilnehmenden durch eine attraktive Kursgestaltung und den Einsatz einer modernen, didaktischen Methodenvielfalt. Die Themen werden von den Teilnehmenden als lebens- und berufspraxisnah wahrgenommen. (…) Wir empfehlen Herrn Dr. Timo Müller vom IKuF-Institut sehr gerne weiter.

    Gerold Fuchs, Leiter des Bildungszentrums der LVR-Klinik Bonn
  • M. Urbanek-Westermann, Personalentwicklerin

    Herr Dr. Müller hat unsere Führungskräfte aus unterschiedlichen Abteilungen inhaltlich kompetent und methodisch interessant durch das schwierige Thema "Handeln in Konflikt-Kontexten" geführt . Vor allem seine motivierende und die einzelne Person konkret einbeziehende Art hat die Teilnehmenden sehr angesprochen und eine gelungene Zusammenarbeit ermöglicht.

    Mariane Urbanek-Westermann, Referat Personalentwicklung, Bistum Münster