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Der Leitsatz des IKuF

« Wir wissen nicht, welche Probleme im Miteinander Ihnen gerade begegnen,
aber das IKuF hat das Know-how, diese erfolgreich zu meistern. »

Veröffentlichungen des IkuF Instituts

Fehlende Regeneration verursacht Konflikte und so Kosten für Unternehmen (16.)


Fehlende Regeneration verursacht Kosten für Unternehmen: weniger Leistung und mehr Konflikte am Arbeitsplatz

Führungskräfte und Mitarbeiter, die nicht ausreichend regenerieren (können), wirken sich für Unternehmen wirtschaftlich kontraproduktiv aus.

I.  Eine aktuelle US-amerikanische Studie der Schlafforschung belegt, dass eine Person, die nur fünf statt acht Stunden schläft, 50 Prozent ihrer Entscheidungsfähigkeit und 20 Prozent ihrer Gedächtnisleistung einbüßt. Dem renommierten Schlafforscher Professor Zulley (Universität Regensburg) zufolge führt chronisch gestörter oder zu wenig Schlaf zu einer 25-prozentigen Reduktion der Arbeitsleistung.

Und: „Arbeitnehmer, die schlecht schlafen, fehlen doppelt so häufig bei der Arbeit und kosten einem Unternehmen dreimal soviel wie diejenigen, die einen erholsamen Schlaf haben."  (Presseerklärung Deutscher Hochschulverband, 02.2014; Artikel The Huffington Post 03.2014)


II.  Dass eine fehlende Regeneration die Leistungsfähigkeit vermindert, steht bereits im Fokus der medialen Berichterstattung. Anders verhält es sich mit dem Zusammenhang zwischen der fehlenden Regeneration von Erwerbstätigen und Konflikten am Arbeitsplatz – obgleich auch Konflikte für Unternehmen Kosten verursachen. Die Bearbeitung von Konflikten verbraucht Zeitressourcen. Konflikte führen zu verminderter Leistungsbereitschaft, Fehlzeiten und Mitarbeiter initiierten Kündigungen.

Bei einer Person, die sich nicht regenerieren konnte, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Verhalten zu Spannungen und stressigen Konflikten am Arbeitsplatz führt. Personen, die nicht ausreichend Schlaf erhalten und im privaten Umfeld einer hohen Taktung ausgesetzt sind, nehmen das Verhalten ihrer Mitmenschen anders wahr. Durch ihr Erleben handeln sie in einer Weise, die stressige Konflikte häufiger entstehen lässt – und durch die bestehende Konflikte eher eskaliert werden. Dieses Verhalten ist dadurch zu erklären, dass solche Personen sensibler bzw. heftiger auf Außenreize reagieren. Der Volksmund beschreibt eine solche Person, die dauerhaft in dieser Weise reagiert, als dünnhäutig – und bei „aggressiven Ausbrüchen" auch als jähzornig. Interessanterweise beeinträchtigt der Erwerbstätige zum Teil selbst die eigene Regeneration – und zwar durch bestimmtes Gewohnheitshandeln in seinem Privatleben.

II.a  Zu hohe Taktung im Privatleben

Die Gestaltung des eigenen Freizeitverhaltens kann die Regeneration befördern oder auch behindern. Der Aufenthalt in einer Umgebung mit überschaubaren Reizen (z.B. Sport oder Aufenthalt in Natur) ist beispielsweise dem Konsum von Medieninhalten vorzuziehen.

Denn bei Medieninhalten gibt es eine hohe Taktung von Reizen (Fernsehen/Computerspiele). „Fernsehen ist (...) für das Gehirn immer anstrengend – selbst wenn man das Gefühl hat, sich dabei zu entspannen."  (Süddeutsche Zeitung, 07.08.2014)

II.b  Schlafmangel und beeinträchtigter Schlaf

Eine Folge des Schlafmangels ist eine erhöhte Impulsivität der jeweiligen Person. Der renommierte Schlafforscher und Harvard-Professor Czeisler beschreibt es sogar so, dass müde Manager wie Betrunkene handeln würden. "Ansonsten intelligente und wohlerzogene Manager benehmen sich anders, wenn sie übermüdet sind: Sie beschimpfen ihre Mitarbeiter".

In diesem Kontext ist auch kritisch auf die Nutzung der neuen Medien hinzuweisen. Die berufliche Nutzung des Smartphones am späten Abend beeinträchtigt den Schlaf. „Diejenigen, die ihr Handy beruflich nach 21 Uhr nutzten – oder den Computer – schliefen danach weniger und auch unruhiger." Der beeinträchtigte Schlaf verhindert die Regeneration.

Der „Schlafkiller Nummer 1" ist aber – der DAK-Studie "Gesundheitsreport 2010" zufolge – negativer Stress. Dieser entsteht insbesondere durch Konflikte am Arbeitsplatz: „Jeder Vierte grübelt nachts über Ängste und Sorgen."  (Wirtschaftspsychologie aktuell – Zeitschrift für Personal und Management, 03.2014, 02.2010)

In diesem Fall schließt sich der Kreis: Durch Konflikte am Arbeitsplatz entstandener Stress beeinträchtigt den Schlaf und dies wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Konflikte am Arbeitsplatz entstehen.

II.c  Berufliche Konflikte erfolgreich bewältigen 

Der erfolgreiche Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz beginnt bereits im Privatleben. Er setzt sich im Unternehmenskontext fort: Führungskräfte und Mitarbeiter können komplexe Konflikt-Situationen nicht mit Alltagswissen oder allgemeinen Kommunikationskenntnissen bewältigen. Denn ein solches "Handeln in Unwissenheit" produziert Konfliktkosten.

Um in Konflikt-Kontexten (wirtschaftlich) erfolgreicher zu handeln, sind professionelle Konfliktmanagement-Kenntnisse und -Fähigkeiten erforderlich – insbesondere bei den Führungskräften.

 Dr. Timo Müller leitet das IKuF – Institut  für Konfliktmanagement und Führungskommunikation (www.ikuf.de). Er ist Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und promovierte im Feld der Konfliktforschung. Als Experte für die Themen „erfolgreiches Konfliktmanagement", „motivierende Feedback-Kommunikation" und "deeskalierende Gesprächsführung" engagiert er sich deutschlandweit als Trainer, Vortragsreferent, Konfliktcoach, Konfliktmoderator und Autor.

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Referenzen

Kundenstimmen und Feedbacks aus meinen Kursen, Coachings und Vorträgen

  • R. Lersch, Abteilungsleiterin

    Als Führungskraft mit sieben Gruppenleitungen trage ich die Verantwortung für 100 Angestellte und behinderte Menschen. Dr. Timo Müller coachte mich über mehrere Monate und führte auch eine Gruppen-Supervision für alle Angestellten durch (...). Herrn Dr. Müller habe ich wieder meine positive Einstellung zur Arbeit und die Bewältigung der Anforderungen und der täglich wechselnden Herausforderungen zu verdanken. Meine Arbeitsgesundheit hat er sehr positiv beeinflusst.
    Mit freundlichen Grüßen und einem herzlichen Dank.

    Ruth Lersch, Rurtalwerkstätten
    (Personalverantwortllch entsprechend Führungsebene Abteilungsleitung)

     

  • T. Saponjac, Bereichsleiter

    Ich bin Bereichsleiter und habe mehrere Teams und Bereiche zu leiten. Zwei Mitarbeiterinnen haben untereinander ein Problem gehabt und dies schon seit vielen Jahren. Ich hatte die Hoffnung aufgegeben. (...) An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen Herrn Dr. Müller herzlich bedanken. Ich war und bin von Ihrer Leistung begeistert und beeindruckt. Eine Lösung des Konflikts hatte ich nicht für möglich gehalten.

    Thomas Saponjac, Bereichsleiter, Jobcenter Düsseldorf

  • C. Hecker, Abteilungsleiterin

    Herr Timo Müller vom IKuF hat in 06.2023 eine zweitägige Inhouse-Schulung für Führungskräfte der Stadt Hamm mit dem Titel „Professionelle Führungskommunikation - Wie die Mitarbeitermotivation und der Umgang mit (herausfordernden) MitarbeiterInnen gelingt“ durchgeführt. Herr Müller hat es sehr gut verstanden, die Teilnehmenden in das Thema einzubinden. Durch seine persönliche Art der Wertschätzung und Motivation, verbunden mit praktischen Tipps, haben die Teilnehmenden aktiv mitgearbeitet, und selbst auch „alte Hasen“ haben neue Erfahrungen mitgenommen. Alle Teilnehmenden haben den Kurs weiterempfohlen.

    Christine Hecker, Abteilungsleiterin/stellvertretende Amtsleitung, Stadt Hamm

  • F. Heidenreich, Abteilungsleiter

    Ich bedanke mich bei Herrn Dr. Müller für die professionelle Durchführung des zweitägigen Workshops „Erfolgreiche und stressfreiere Zusammenarbeit des Rettungsdienstpersonals“. Ihre Moderation hat einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung von Konflikten in meiner Abteilung beigetragen. Konstruktive Ideen zur Lösung von Konflikten wurden gemeinsam mit allen Teilnehmenden entwickelt und konnten im Anschluss mit Hilfe von ergebnisorientierten Vereinbarungen auch in der täglichen Praxis umgesetzt werden.

    Felix Heidenreich, Abteilungsleiter, Stadt Bünde

  • Dr. L. Tepe, Personalleiter

    Im Frühjahr 2019 hat Herr Dr. Timo Müller einen 60-minütigen Vortrag (...) gehalten. Überdies hat er bereits im Januar 2019 für interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises ein zweitägiges Inhouse-Seminar (...) durchgeführt. Sowohl der Fachvortrag als auch das Seminar stießen bei den unterschiedlichen Zielgruppen auf ausgezeichnete Resonanz. (...) Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen von Herrn Dr. Müller und empfehle ihn gerne weiter.

    Dr. Linus Tepe, Leiter Personalamt, Kreis Warendorf

  • A. Schmidt, Geschäftsführer

    Der Wasserverband Gifhorn hatte mit Unterstützung vom IKuF im Zeitraum zwischen 2016 und 2018 Mitarbeiterbefragungen und darauf aufbauende (Gruppen-)Coachings für Führungskräfte durchgeführt. Wir waren nicht nur von der hohen Fachkompetenz Dr. Müllers, sondern auch und besonders von seiner spannenden Präsentation des Stoffes begeistert. Die Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Müller hat sich auf jeden Fall gelohnt und kann nur weiterempfohlen werden. 

    Dipl. Ing. Andreas Schmidt, Geschäftsführer Wasserverband Gifhorn

  • F. Weßling, stellv. Niederlassungsleiter

    Im Rahmen unserer jährlichen Auftaktveranstaltung hat Herr Dr. Müller (IKuF) ca. 90 min zum Thema 'Kommunikation am Arbeitsplatz' referiert. Bei allen Teilnehmern ist der Vortrag sehr gut angekommen. Die Ausführungen waren kurzweilig, teilweise zum Schmunzeln und für alle Teilnehmer ertragreich. Das Feedback auf die Veranstaltung, insbesondere wegen der immer wieder spontanen Einbeziehung der Zuhörer durch Fragen von Herrn Dr. Müller, war sehr positiv. 

    Frank Weßling, stellvertretender Niederlassungsleiter und Prokurist, Funk Versicherungsmakler GmbH, Bielefeld

     

  • C. Schottke, Geschäftsführer

    Wir haben unsere Abteilungsleiter und die Geschäftsführung in einem eintägigen Inhouse-Seminar von Herrn Dr. Müller (IKuF) im internen Konfliktmanagement schulen lassen. Das Seminar war in höchstem Maße praxisrelevant und wird meinen Mitarbeitern und mir definitiv eine Hilfe im Alltag sein. Auf Grund des durchweg überzeugenden Vortrags haben wir Herrn Dr. Müller bereits für weitere Seminare verpflichtet und sind sicher, hiermit unseren Führungskräften weiteres wertvolles Wissen zur fortlaufenden Verbesserung der Zusammenarbeit zu verschaffen. 

    Christoph Schottke, Geschäftsführer, BGS technic KG, Wermelskirchen
  • G. Fuchs, Leiter Bildungszentrum an Klinik

    Dr. Timo Müller gestaltete am Bildungszentrum der LVR-Klinik Bonn mehrfach zwei Kurstage „Deeskalierende Gesprächsführung“. Seine Kurse erfahren sehr positives Feedback. Er erreicht die Teilnehmenden durch eine attraktive Kursgestaltung und den Einsatz einer modernen, didaktischen Methodenvielfalt. Die Themen werden von den Teilnehmenden als lebens- und berufspraxisnah wahrgenommen. (…) Wir empfehlen Herrn Dr. Timo Müller vom IKuF-Institut sehr gerne weiter.

    Gerold Fuchs, Leiter des Bildungszentrums der LVR-Klinik Bonn
  • M. Urbanek-Westermann, Personalentwicklerin

    Herr Dr. Müller hat unsere Führungskräfte aus unterschiedlichen Abteilungen inhaltlich kompetent und methodisch interessant durch das schwierige Thema "Handeln in Konflikt-Kontexten" geführt . Vor allem seine motivierende und die einzelne Person konkret einbeziehende Art hat die Teilnehmenden sehr angesprochen und eine gelungene Zusammenarbeit ermöglicht.

    Mariane Urbanek-Westermann, Referat Personalentwicklung, Bistum Münster